Das Schulprofil der Humboldtschule
Grundsätzliches zum Schulprofil
An der Humboldtschule erhalten seit 1930 Schüler aller Begabungen Unterricht unter einem Dach. Was wir heute darunter verstehen, möchten wir im Folgenden ausführen:
- Ein anregendes und abwechslungsreiches Schulleben erhöht die Identifikation mit der Schule und die Bereitschaft zum Lernen.
- Unser Unterricht beginnt um 8:00 Uhr und endet um 13:20, bzw. um 14:30 Uhr, es sei denn, man geht am Nachmittag zum Sportunterricht, zur Übungszeit oder nimmt eines der anderen Angebote war.
- Latein und Französisch werden ab Jahrgang 6 als 2. Fremdsprache angeboten.
- In den nachfolgenden Jahrgängen schlagen die Schüler entweder den Weg in Richtung Berufsbildungsreife, Mittlerer Bildungsabschluss oder Abitur ein. Dies ist abhängig von der Anzahl der erfolgreich besuchten Grundkurse und Erweiterungskurse.
- Ein Teil unserer Schüler wechselt nach der Oberschule auf weiterführende Schulen oder tritt eine Lehre an, ein anderer Teil wechselt bei guten Leistungen an eine der gymnasialen Oberstufen der Stadt.
- Schüler, die einen verkürzten gymnasialen Bildungsgang anstreben (Abitur nach 8 Jahren), besuchen bei entsprechender Qualifikation ab der 7. Jahrgangsstufe an zwei Nachmittagen pro Woche die dazu nötigen „G8“ –Zusatzkurse. Bei Erfolg können sie nach der 9. Jahrgangsstufe in die gymnasiale Oberstufe übergehen.
- Wir möchten unsere Schüler im Zusammenwirken mit ihren Eltern zu einem sicheren und offenen Auftreten erziehen und zu gutem Benehmen anhalten. Wir ermutigen sie, viel eigene Verantwortung für das Schulleben zu übernehmen.
- Alle Schüler können von der 5. Klasse an mit einem Vertrag bei der Jugendmusikschule Instrumentalunterricht in unserer Schule erhalten. Wer dies vorhat, sollte bereit sein, zuhause oder in den Räumlichkeiten der Schule regelmäßig zu üben und kann im künftigen Schulorchester mitmachen.
- Wichtig ist uns, dass unsere Schüler den Blick nach außen lenken und auch die kulturellen und sportlichen Angebote der Stadt und des näheren Umlandes am Nachmittag nutzen.
Lernen an anderen Orten und jenseits der Schulfächer
Zum Lernen an anderen Orten gehören Berufspraktika, Werkstatttage in der Berufsschule, stadtgeschichtliche Erkundungen, Fahrten mit der Landeszentrale für Politische Bildung, Ersthelferausbildung durch die Johanniter, Theaterfahrten, Schüleraustausch mit dem Gimnazjum Grodzisk in Polen im Jg. 7/8, Betriebspraktikum in England für Schüler der Jahrgangsstufe 10.
Wir pflegen das Lernen und Arbeiten von Schülern jenseits der Schulfächer, z.B. beim Kioskbetrieb, in der Schülerbibliothek und im Schularchiv, im Schulchor, in der Schulband, beim Leseclub, als Streitschlichter und Ersthelfer, bei Jugend Forscht / Schüler experimentieren und beim Instrumentalunterricht in Kooperation mit der Jugendmusikschule. Unsere Schüler übernehmen auch Gastgeberaufgaben bei Schultheaterveranstaltungen, wenn das Philharmonische Orchester der Stadt im Hause konzertiert, oder sie sind Übersetzer für die vier Willkommenskurse im Haus.
Die neben dem Fachunterricht im Schulleben erwerbbaren Kompetenzen haben nach unserer Erfahrung einen positiven Einfluss auf das Lernen in den Schulfächern und das Schulklima.
Durchgängige Digitale Bildung
Wir beginnen in Klasse 5 mit einem Grundkurs für alle Schüler, so dass die iPad- und Computer-Nutzung, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und digitale Präsentation in Klasse 10 beherrscht werden.
Ob Fachunterricht oder andere Lernformen, es bestätigt sich immer wieder: Lernen ist mit Arbeit verbunden, Schulleistung und Schulerfolg gründen auf Fleiß. Wir wünschen uns Eltern, die Interesse an der Schulzeit ihrer Kinder haben, die Anteil an dem nehmen, was ihre Kinder in der Schule erleben und sie zum Lernen ermutigen. Die Bedeutung, die dies für die Schulfreude und den Schulerfolg ihrer Kinder hat, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Wussten Sie, ....
- dass ein großer Teil der Humboldtschule unter Denkmalschutz steht und wir bald das 95-jährige Schuljubiläum feiern?
- dass eine Komplettsanierung bis jetzt nicht drin war, wir aber in den letzten Jahren den Aulavorraum mit Küche, einen ganz modernen Fachraum für Naturwissenschaften und überall neue Wasserleitungen und neue Toiletten erhalten haben?
- dass der IUB "Schulverschönerung" mit den Mitteln aus unseren Energieeinsparungen viele moderne Fahrradständer aufbauen konnte?
- dass seit 1999 über 300 Schüler ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in der 9. bzw. 10. Jahrgangsstufe in England durchgeführt haben?
- dass der von den Schülern betriebene Kiosk in jeder 1. und 2. großen Pause Backwaren und frisches Obst anbietet?
- dass im Gebäude der Humboldtschule jeder Gebrauch von Handys untersagt ist? Handy im Haus aus, draußen an. Ganz einfach. Und Cappys trägt man im Gebäude auch nicht.
- dass wir einen aktiven Förderverein haben, dem Sie jederzeit beitreten können? Der Förderverein hat erfolgreich um den Erhalt der Humboldtschule mitgekämpft. Jetzt geht es weiter – vielleicht für weitere 85 Jahre.